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B.B. King ist tot

Eine der letzten großen Blueslegenden starb am 14.Mai 2015 in Las Vegas.
King wurde am 16.September 1925 in Itta Bena ( Mississippi ) als Riley B. King geboren.
Später nannte er sich B.B King was sich aus Blues Boy oder auch Beale Street ableitete.
Im laufe seines Lebens erhielt er 15 Grammys.
Seine großartige Karriere began Anfang der 1950´er Jahre, sein Hit von 1954 „Everyday I Have the Blues“ wurde über 4 Millionen mal verkauft.
Mit 320 bis 350 Auftritten pro Jahr war diese Zeit eine von mehreren „Hochzeiten“ in seiner langen Laufbahn.
Andere große Bluesmusiker spielten in den 60´er Jahren immer mehr vor weissem Puplikum, B.B. King blieb seinem schwarzem Publikum treu.
Leider verramschte sein damaliges Plattenlabel „Bihar“ über ein weiteres billig Sublabel „Crown Records“ seine immerhin 12 Alben aus dieser Zeit, so dass sie in den Ramschkisten der Plattenläden landeten und keine Beachtung durch die breite Öffentlichkeit erfuhren.
Auf anraten von Fats Domino wechselte er dann zum ABC Major Paramount Plattenlabel. 1965 veröffentlichte er dort „Live at the Regal.
Im Jahr 1969 erschien das Album „Completely well“ mit der Single „The Thrill is Gone“, für das B.B. King 1970 den Grammy Award erhielt.
Im gleichen Jahr tourte er als Vorband der „Rolling Stones“ durch Amerika.
In den 1970´er Jahren stand er mit Carole King, Alexis Korner, Peter Green, Steve Winwood oder auch Stevie Wonder zusammen auf der Bühne. Die 80´er Jahre brachten ihn mit „U2“ und „Eric Clapton“ zusammen, die auch mehrere Projekte miteinander verband.
Im Mai 2013 kam der Dokumentarfilm „The Life Of Riley“ von John Brewer in die Kinos, wo sich Musikerkollegen wie Eric Clapton, Buddy Guy, Bono, Carlos Santana, Ringo Star, Mick Jagger oder Alexis Corner zu Wort meldeten.

Am 14. Mai 2015 starb B.B. King an den Folgen einer langen Diabetes-Krankheit im Alter von 89 Jahren.

NACHTRAG:
Zwei Kinder von B.B. King haben schwere Vorwürfe erhoben.
Sie vermuten das Ihr Vater ermordet wurde.
Patty King und Karen Williams, haben Mordvorwürfe gegen Kings Managerin La Verne Toney und deren Assistent Myron Johnson erhoben. Diese sollen den Blues-Musiker angeblich vergiftet haben.
Die Polizei will zunächst die Autopsie abwarten um danach eventuell weitere Ermittungen anzustellen.

BB-KING